6 Tipps zur Fehlervermeidung beim Immobilienverkauf

Ein Verkäufer wird häufig die Meinung von mehreren Maklern einholen, bevor er einen Verkaufspreis festlegt. In dieser Euphorie vergisst man leicht, dass es auch immer einen Käufer geben muss, der bereit ist, diesen Preis zu bezahlen. Nur zu leicht entscheidet sich eine Verkäufer für den Makler der ihm den höchsten Preis zusagt.  

Dadurch kann es passieren, dass der Verkäufer den Preis zu hoch oder zu niedrig ansetzt. Das kostet unnötig Geld, Zeit und wird die Verkaufssituation erschweren. Deshalb ist es von größter Bedeutung den Markt zu kennen, bzw. über eine Vergleichswert-Analyse den Markt zu beobachten. 

Viele Verkäufer wollen keine Zeit verlieren und gehen mit ihrer Immobilie sofort an den Markt, nachdem sie sich entschieden haben, ihre Immobilie zu verkaufen. Eine unvorbereitete Immobilie kann eine Wertminderung zur Folge haben. Das Interesse an einer Immobilie ist am größten, wenn sie das erste Mal inseriert wird. 

Wenn Interessenten bei einer Besichtigung merken, dass die Immobilie für sie nicht in Frage kommt, verschweigen sie aus Höflichkeit ihre wahre Meinung. Die Verkäufer denken sie haben viele Käufer. Erst nach Wochen stellt sich heraus, dass kein ernsthaftes Kaufinteresse besteht. 

Viele Verkäufer vertrauen darauf, dass sich die Interessenten nach der Besichtigung wieder melden. Gleichzeitig müssen sich Immobilienverkäufer auch bewusst sein, dass sie sich in einer Zwickmühle befinden, es könnte bei zu aktivem Nachfragen den Eindruck erwecken, dass der/die Verkäufer unter Zeitdruck steht, was sich negativ auf den Preis auswirken könnte.

Dies ist eine der größten Herausforderungen, die Immobilienverkäufer bewältigen müssen.  Sie haben die Immobilie über Jahre gehegt und gepflegt, nach Ihren Vorstellungen verschönert und modernisiert. Jetzt könnte es sein, dass die Interessenten dies nicht wertschätzen. Wenn Sie sich emotional zu stark mit der Immobilie identifizieren, setzen Sie den Verkaufserfolg leichtfertig aufs Spiel.